Samstag, 12. Dezember 2015

Schwarze Piste - Andreas Föhr

Polizeiobermeister Kreuthner will eigentlich nur dem letzten Willen seines Onkels nachkommen und seine Asche auf einem Berg nahe des Tegernsees verstreuen.
Doch diese landet dummerweise, trotz früher Morgenstunden, in den Augen einer Skifahrerin. Auf der Abfahrt entlang der schwarzen Piste stoßen die beiden auf eine gefrorene Leiche, sitzend auf einer Bank am Waldrand, in den Himmel schauend, mit aufgeschnittenen Pulsadern. War er tatsächlich Selbstmord oder hat jemand versucht, einen Mord akribisch zu vertuschen?

Kurze Zeit später stolpert Kreuthner an gleicher Stelle über eine weitere Leiche, in gleicher Position. Schon beginnen die Nachforschungen, was die beiden Opfer verbindet und ob noch weitere Menschen in Gefahr sind. Die Spur führt zu einer früheren Studentenvereinigung, die mit der RAF sympathsierten und denen beide angehört hatten.

Nebenbei kabbelt er sich noch mit seinem Kollegen Wallner und bringt die reichlichen Vorräte aus der geerbten Schnapsbrennerei seines Onkels an den (Polizeit)-Mann. 

Die Geschichte, die aufgebaute Spannung, die Ermittlungsarbeit, all das ist wirklich spitze. Allerdings bin ich bisher mit den Herren Kreuthner und Wallner noch nicht so recht warm geworden. Die Lesefreude hat das nich sonderlich gestört, es wäre nur das Tüpfelchen auf dem i gewesen. Es muss schließlich Luft nach oben geben =)

 

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