Freitag, 27. März 2015

Eine handvoll Worte

In Aufgabe Nr. 11 heißt es: Kalorien, lies ein Buch mit mindestens 500 Seiten. Dafür schien mir "Eine handvoll Worte" von Jojo Moyes sehr geeignet. Angefixt von "Ein ganzes halbes Jahr" musste auch dieser Band in meinen Besitz.


Das Buch erzählt im Grunde zwei Geschichten.
Zum einen wird man ins London des Jahres 1960 zu Jennifer entführt, die zwar reich verheiratet, aber unglücklich ist und nach einem Unfall nicht mehr in ihr altes glamouröses Leben zurückfinden will. Sie findet versteckte Briefe von einem Mann, die eindeutig an sie adressiert wurden. Allerdings kann sie sich an nichts mehr erinnern.
Zum anderen begegenet man Ellie, die bei einem großen Magazin in London arbeitet und eine unglückliche Affäre mit einem verheirateten Mann führt. Sie findet auf der Suche nach einer großen Story im Archiv alte Liebesbriefe über eine scheinbar geheime Liebe und der Bitte an eine Frau, mit nach New York zu kommen.
Sie will herausfinden, wer diese Menschen waren und findet ganz nebenbei ihren eigenen Weg auf dem verzweigten Pfad der Liebe.

Auch wenn ich von "Ein ganzes halbes Jahr" restlos begeistert war, wollte ich mit diesem Buch nicht wirklich warm werden. Natürlich lässt es sich unglaublich schnell lesen und man wird gefesselt, allerdings fehlt mir hier dieses Herzerwärmende, die Indentifikation mit den Figuren. Vielleicht liegt es auch an der "alltäglichen" Geschichte, die wirklich jedem so ähnlich widerfahren kann. Wahrscheinlich wird jeder einzelne Punkte finden, die er selbst miterlebt hat oder miterleben musste. Es ist eben nicht diese große Ausnahmentscheidung wie in "Ein ganzes halbes Jahr".

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