Sonntag, 15. Februar 2015

Adams Pech, die Welt zu retten

Aufgabe im Monat Februar ist es, ein Buch mit blauem Cover zu lesen. Dazu fiel meine Wahl auf "Adams Pech, die Welt zu retten" von Arto Paasilinna. 


Der Finne Adam scheint vom Pech verfolgt zu sein. Er hat hohe Schulden, sieben Kinder zu unterhalten und zu guter letzt verliert er auch noch seine Werkstatt durch eine Explosion. Als ob das nicht schon ausreicht, wird er obendrein noch beschuldigt, selbst für den Brand verantwortlich zu sein, um die Versicherungssumme zu kassieren. Dabei wollte er doch nur einen Akku entwickeln, dank dem alle Umweltprobleme passé wären.
Im Gefängnis lernt er seine Pflichtverteidigerin Eva kennen, der er von seiner Idee erzählt und die das Geld förmlich schon riechen kann, was diese Erfindung verspricht. Sie sorgt für seine Freilassung und genügend finanzielle Mittel, um die Entwicklung des Akkus voranzutreiben und ihn zu vermarkten.
Sein Leichakku wird zur Revolution und innerhalb kürzester Zeit schwimmen die beiden in Geld. Doch nicht alle sind so begeistert von dieser Lösung aller Probleme. Die ölfördernden Länder sehen ihre Geldquellen von dannen plätschern und setzen einen Killer auf Adam an....

Paasilinna kommt mit einer skurrilen Geschichte daher, die zwar eher seicht erzählt wird, trotzdem aber unterhaltsam und kurzweilig ist. Mich erinnert es ein wenig an den "Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand". Für ein unkompliziertes Lesevergnügen zwischendurch eignet es sich perfekt. Wer tiefgründige Literatur bevorzugt, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.

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